Im Haus der Wannsee-Konferenz begrüßt "Moma vor Ort"-Moderator Andreas Wunn Gäste aus Gesellschaft und Politik, die aus verschiedenen Perspektiven berichten, warum über die Wannsee-Konferenz und über die Verbrechen des Nationalsozialismus auch 80 Jahre danach weiterhin Aufklärung notwendig ist.
Unter den Gesprächsgästen sind Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die Holocaust-Überlebenden Petra und Franz Michalski sowie Niklas Frank, Sohn von Hans Frank, dem damaligen Generalgouverneur des von Deutschland besetzten Polens. Weitere Gesprächsgäste sind unter anderem Matti Geschonneck, Regisseur des ZDF-Fernsehfilms "Die Wannseekonferenz", sowie Deborah Hartmann, Direktorin der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz.
Weshalb ist die Erinnerung an die Ereignisse vor 80 Jahren auch für heutige Generationen wichtig? Muss aus dem Gedenken mehr Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft wachsen? Wie kann Antisemitismus heute der Nährboden entzogen werden? Was muss geschehen, damit Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft hat? "Moma vor Ort" geht diesen Fragen nach. Ausschnitte aus dem Fernsehfilm "Die Wannseekonferenz" und der begleitenden ZDF-Dokumentation, die am Montag, 24. Januar 2022, 20.15 und 22.00 Uhr im ZDF zu sehen sind, beziehen den historischen Ort während der Gespräche immer wieder mit ein und zeigen, wie eine vermeintlich idyllische Villa im Südwesten Berlins zum Schauplatz eines kaum fassbaren Verbrechens wurde.
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