"Es war heute schrecklich von mir. Es gibt keine Ausreden. Ich bin mit dem Ziel hergekommen, zu gewinnen und vielleicht die Nummer eins der Welt zu werden. Wenn ich so spiele, verdiene ich es nicht", sagte Zverev.
Für ihn ist die Niederlage ein deutlicher Rückschlag. Nach Gold in Tokio und dem Sieg bei den ATP Finals in Turin wollte er in Melbourne die nächsten Meilensteine seiner Karriere erreichen - den ersten Triumph bei einem Major und die Nummer eins der Weltrangliste, beides war durch die Abwesenheit von Novak Djokovic greifbar. Statt Zverev spielt nun aber Shapovalov gegen den 20-maligen Grand-Slam-Champion Rafael Nadal um den Einzug ins Halbfinale.
Bei Zverev lief gegen den an Position 14 gesetzten Shapovalov kaum etwas zusammen. Der Weltranglistendritte agierte zu passiv und fehlerhaft, um den Linkshänder in Gefahr zu bringen.
© 2008-2022 Sport-Informations-Dienst