"Ich musste leiden, ich musste kämpfen. Es bedeutet mir sehr viel, hier im Finale zu stehen. So gut wie in den ersten beiden Sätzen habe ich lange nicht mehr gespielt", sagte Nadal: "Ich hatte nie mit einer weiteren Chance im Jahr 2022 gerechnet."
Insgesamt ist es Nadals 29. Grand-Slam-Finale. In Australien konnte er bislang einzig 2009 den Titel gewinnen - nun nimmt er den nächsten Anlauf und trifft im Endspiel am Sonntag auf den russischen US-Open-Sieger Daniil Medwedew oder Stefanos Tsitsipas, den letztjährigen French-Open-Finalisten aus Griechenland. Nadal würde sich mit dem Titelgewinn in der ewigen Major-Bestenliste von Novak Djokovic und Roger Federer (aktuell alle 20 Titel) absetzen.
Von den körperlichen Problemen Nadals aus dem Viertelfinale war zunächst nicht zu spüren, er dominierte das Duell mit Berrettini, der als erster Italiener das Endspiel von Melbourne erreichen wollte. Nadal spielte seinen Gegner konsequent auf der Rückhand an. Ab dem dritten Satz war Berrettini gegen den nun nicht mehr so agilen Nadal im Match, konnte die Partie aber nicht mehr drehen.
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