Man werde von der Öffentlichkeit in eine Schublade gepackt, so der frühere Schalker: "Aber ich achte nicht darauf, dass ich immer gut aussehe. Das ist mir komplett egal. Für mich zählt, was auf dem Platz passiert." Vor Jahren hatte Sane etwa für Aufsehen gesorgt, als er mit einem Graffiti-Mantel zum Treffpunkt der Nationalmannschaft gekommen war.
Beim FC Bayern fühlt sich Sane (26) nach Anlaufschwierigkeiten inzwischen sehr wohl. "Es war im vorigen Jahr ein bisschen schwierig mit Corona und den Nachwirkungen meines Kreuzbandrisses. Es dauerte eine Saison. Jetzt bin ich topfit. Also kann ich sagen: Ja, ich bin zu hundert Prozent angekommen", sagte er.
Inzwischen spüre er auch "die Anerkennung der Fans, das ist umso schöner". Einige Zeit war Sane für viele Anhänger bei den Bayern, aber auch im DFB-Team schnell der Sündenbock. "Natürlich lässt einen das nicht kalt. Ich versuche nur, es nicht zu sehr an mich heranzulassen. Weil ich weiß, was ich kann", sagte der Offensivspieler. Deshalb habe er sich auch nicht "beirren lassen. Ich glaube an mich und lasse mich nicht einschüchtern. Auswärts wird man auch oft ausgepfiffen, mir persönlich gibt das einen Extra-Push."
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