"Es wird Zeit, dass es losgeht. Ich bin gespannt und zuversichtlich", sagte der dreimalige Olympiasieger Loch. Ludwig spürte eine zunehmend größere "Anspannung und Aufregung. Das ist aber gut so, um den Fokus zu schärfen. Wenn ich nicht hundertprozentig bei der Sache bin, können auch mal unerwartete Fehler passieren. Man muss immer auf der Hut sein", sagte der Olympia-Dritte von Pyeongchang.
So zeigte etwa das Beispiel von Nico Gleirscher, wie leicht und schnell Zeit verloren gehen kann: Der österreichische Sprint-Weltmeister verlor im abschließenden Lauf im oberen Streckenabschnitt beinahe die Kontrolle über seinen Schlitten und stand zeitweise quer. Auf der mit 1583 m sehr langen Bahn bedeutete dies einen großen Zeitverlust, der Mitfavorit belegte nach Platz drei im ersten Freitags-Training nur Rang 30.
Der dritte deutsche Starter Max Langenhan (Friedrichroda) befand sich als Fünfter und Neunter der beiden Trainingsläufe vom Freitag in Schlagdistanz zu den Spitzenfahrern. Im Kampf um die Medaillen finden die ersten beiden von vier Läufen am Samstag (ab 12.10 Uhr MEZ) statt. Nach den zwei abschließenden Durchgängen werden am Sonntag (ab 12.30 Uhr MEZ) die ersten Medaillen in Yanqing vergeben.
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