Die deutsche Nummer eins bezwang den Schweden Mikael Ymer in nur 52 Minuten mit 6:1, 6:3 und steht zum 29. Mal in seiner Karriere in einem Endspiel. Es war der dritte Sieg für Zverev im dritten Aufeinandertreffen mit Ymer.
Im Finale am Sonntag trifft Zverev, der vor 13 Tagen bereits im Achtelfinale der Australian Open ausgeschieden war, auf Alexander Bublik. Ein Erfolg gegen den Kasachen würde den 20. ATP-Titel für den Weltranglistendritten bedeuten.
"Ich bin im Finale, und darüber bin ich glücklich. Ich habe ein ziemlich gutes Match gespielt und hatte nur ein schlechtes Spiel drin", sagte Zverev.
Zverev dominierte die Begegnung von Beginn an und nahm Ymer direkt die ersten beiden Aufschlagspiele ab. Zverev servierte zudem stark und hatte im ersten Satz eine überragende Quote von 87 Prozent beim ersten Aufschlag. Im zweiten Satz setzte Zverev sein Spiel souverän fort. Einzig ein Aufschlagspiel musste der Hamburger abgeben, der seinen ersten Matchball direkt nutzte.
An das Hallen-Turnier in Montpellier hat Zverev gute Erinnerungen: 2017 triumphierte der damals 19-Jährige im Einzel und im Doppel an der Seite seines Bruders Mischa.
Auch diesmal trat Alexander Zverev wieder im Doppel an, aber mit seinem Kumpel Marcelo Melo aus Brasilien. Doch das Duo kassierte zum Auftakt eine 3:6, 4:6-Niederlage gegen Jonathan Erich/Edouard Roger-Vasselin (Israel/Frankreich).
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