Shiffrin ging mit Startnummer 7 in das erste von geplanten sechs Rennen bei den Winterspielen, kam aber nicht weit: An einem roten Tor lehnte sie sich zu weit nach innen und rutschte weg. Schnell rappelte sie sich auf und stützte sich konsterniert auf ihre Stöcke. Im Ziel wurde sie von Mutter Eileen getröstet.
"Der Tag war zuende, noch ehe er für mich so richtig angefangen hat. Das ist eine große Enttäuschung. Darüber werde ich nie hinwegkommen", sagte Shiffrin, allerdings wirkte sie dabei sehr gefasst: "Ich werde jetzt nicht weinen."
Hector, die in dieser Saison drei der sechs Riesenslaloms im Weltcup gewonnen hat, legte auf dem anspruchsvollen, aber recht kurzen Hang in 57,56 Sekunden die Richtzeit vor. Katharina Truppe aus Österreich ist Zweite (+0,30 Sekunden) vor Federica Brignone (Italien/+0,42).
Auch andere Favoritinnen hatten zu kämpfen. Marta Bassino (Italien) rutschte wie Shiffrin weg und schied aus. Weltmeisterin Lara Gut-Behrami (Schweiz) liegt 1,51 Sekunden zurück, Petra Vlhova aus der Slowakei sogar 1,78.
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