Roth und Kretschmer laden daher den Börsenverein des deutschen Buchhandels, die Leipziger Messeverantwortlichen und Vertreter großer deutscher Verlage zu einem "Zukunftsgespräch" ein. Man habe die Absage der ursprünglich vom 17. bis 20. März geplanten zweitgrößten Buchmesse Deutschlands "zur Kenntnis genommen". "Dabei darf es mit Blick auf das nächste Jahr nicht bleiben", betonten beide. "Denn wir wollen, dass unsere Kulturlandschaft und der Buchmarkt ihre Brückenfunktion zu den Ländern Mittel- und Osteuropas auch in Zukunft wahrnehmen."
Die Leipziger Buchmesse fällt in diesem Jahr wegen der Coronakrise zum dritten Mal in Folge aus. Die Entscheidung begründeten die Veranstalter damit, dass zahlreiche Aussteller wegen der Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie abgesagt hätten. Damit seien die Qualität und die inhaltliche Breite einer großen Publikumsmesse nicht mehr gewährleistet. Die nächste Leipziger Buchmesse soll nun im März 2023 stattfinden.
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