Die Polizei warnt vor Diebstählen von Taschen aus Fahrradkörben - mindestens eine Tat pro Tag
Münster (ots) Seit Ende Oktober 2019 wurden in Münster mehr als 100 Taschendiebstähle aus Fahrradkörben zur Anzeige gebracht. Die Täter agieren ganztägig. Sie sind fußläufig unterwegs und nutzen die meist günstige Gelegenheit Handtaschen und Rucksäcken unbemerkt aus den hinteren Fahrradkörben der Leezen-Fahrer zu entwenden. Diese stehen an Ampeln oder fahren aufgrund von hohem Verkehrsaufkommen im Bereich Bahnhof, Windthorststraße oder Promenade langsamer. Darin befinden sich Mobiltelefone, Schlüsselbunde, wichtige Dokumente, Laptops oder Bargeld. Solche Diebstähle sind nicht nur ärgerlich, sondern kosten Zeit und Geld. Sie sind aber vermeidbar:
Die Polizei Münster empfiehlt Handtaschen und Rucksäcke mit wertvollen Sachen nicht in Fahrradkörbe zu legen und generell Wertsachen möglichst am Körper zu tragen. Taschen sollten mit Spanngurten gesichert oder in verschließbaren Satteltaschen transportiert werden. Ein Festbinden des Taschengurts an die Sattelstange birgt Gefahren. Es kann durch das Reißen an der Tasche zum Sturz und möglicherweise zu schweren Verletzungen führen.
Erst am Montagabend (27.01., 19:55 Uhr)
entwendete ein unbekannter Täter einen Rucksack aus dem Fahrradkorb
einer 56-jährigen Münsteranerin. Die Radfahrerin fuhr vom Hauptbahnhof
über die Windthorststraße in Richtung Innenstadt, als ein Zeuge sie auf
den Diebstahl aufmerksam machte. Die Münsteranerin verfolgte den
flüchtenden Täter. Dieser legte den Rucksack während der Verfolgung ab
und entfernte sich weiter fußläufig. Nach Aussage der Radfahrerin soll
der Täter ca. 20 Jahre alt, etwa 1,70 Meter - 1,75 Meter groß sein und
sehr dunkle, kurze, leicht wellige Haare haben. Der Täter soll "weiche"
Gesichtszüge, abfallende Schultern und ein "orientalisches" Aussehen
haben.
Mit dem E-Bike gegen ein geparktes Auto - 50-Jähriger pustet 3,76 Promille
Münster (ots) Am späten Dienstagnachtmittag (28.01., 16:20 Uhr) geriet ein 50-jähriger Norweger mit seinem E-Bike auf der Piusallee ins Straucheln und fuhr gegen einen geparkten Opel Astra. Er stürzte und verletzte sich leicht. Polizisten stellten Atemalkoholgeruch fest. Der freiwillige Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,76 Promille. Der E-Bike-Fahrer musste sich einer Blutprobe unterziehen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Fehler beim Fahrstreifenwechsel - Unfall mit sechs Pkw und 27.000 Euro Sachschaden
Münster (ots) Ein Fehler beim Fahrstreifenwechsel führte Mittwochmorgen (29.1., 7:30 Uhr) auf der Autobahn 31 bei Legden zu einem Unfall mit sechs beteiligten Autos und 27.000 Euro Sachschaden.
Ein 54-jähriger Audi-Fahrer war Richtung Emden unterwegs. Als er einen Vorausfahrenden überholen wollte, scherte der Niederländer nach links aus und sah den dort fahrenden 28-jährigen Opel-Fahrer zu spät. Dieser konnte nicht mehr ausweichen oder bremsen und stieß mit dem Audi zusammen. Ein nachfolgender, 36-jähriger, Skoda-Fahrer bremste voll ab und verhinderte so einen Zusammenstoß, woraufhin ihm aber ein 19-jähriger Volvo-Fahrer auffuhr. Ein 51-Jähriger stoppte seinen Audi wiederrum rechtzeitig, ein 62-jähriger Ford-Fahrer prallte mit seinem Heck zusammen.
Die 36- und 19-jährigen Autofahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Rettungskräfte brachten sie in Krankenhäuser.
Der 54-jährige Niederländer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro zahlen.
Polizisten sperrten die Fahrtrichtung Emden für 1 ¾ Stunden voll. Es kam zu Verkehrsbehinderungen mit einem Rückstau von etwa acht Kilometern Länge.