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Afghanistan im freien Fall

Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" unterstützen Menschen vor Ort mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Bargeld.

Bonn - (ots) - Mit jedem Tag, der vergeht, nimmt die humanitäre Katastrophe in Afghanistan dramatischere Dimensionen an. Das Gesundheitssystem kollabiert, explodierende Preise machen lebenswichtige Nahrungsmittel für die meisten Menschen unbezahlbar. Die schlimmste Dürre der vergangenen Jahrzehnte hat einen Großteil der Ernten vernichtet, und viele Familien verkaufen ihre letzte Habe für ein Stückchen Brot. Die Vereinten Nationen warnen: Bleibt Hilfe aus, werden im Laufe des Jahres 97 Prozent der Bevölkerung unter die Armutsgrenze fallen. Jedes zweite Kind unter fünf Jahren ist vom Hungertod bedroht. 

Angesichts dieser Situation weiten mehrere Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" ihre Unterstützung für die Bevölkerung aus und werfen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe in die Waagschale. Denn: Trotz schwieriger Rahmenbedingungen steht die Rettung von Menschenleben im Mittelpunkt. "Hilfe ist nötig und möglich - und sie kommt bei den Not leidenden Kindern, Frauen und Männern an", betont Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von "Aktion Deutschland Hilft". 

Die Hilfsorganisationen im Bündnis CARE, Help - Hilfe zur Selbsthilfe und World Vision zahlen zigtausenden Familien Bargeldhilfen aus, die sie je nach Bedarf für Grundnahrungsmittel, warme Kleidung oder medizinische Behandlungen verwenden können. 

Die Johanniter, das Medikamentenhilfswerk action medeor und CARE versorgen die geschwächten Menschen mit Medikamenten, Verbandsmaterial und medizinischer Ausrüstung. 

Malteser International leisten weiterhin Winternothilfe mit Nahrungsmittelpaketen, warmen Decken und Hygiene-Kits. Help - Hilfe zur Selbsthilfe führt sechsmonatige Ausbildungsprojekte durch, "damit die Basisversorgung, wie etwa berufliche Bildung, die nachhaltig Einkommen sichern kann, gestärkt wird", sagt Julian Loh, der Programmkoordinator der Organisation für Afghanistan und Nahost. 

AWO International versorgt an der afghanischen Grenze in Pakistan hunderte Flüchtlinge, die zum Teil unter prekären Bedingungen in Zeltsiedlungen ausharren.

"Aktion Deutschland Hilft", Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für die Not leidenden Menschen in Afghanistan.

Spenden-Stichwort: Afghanistan

IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)

Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk höher)

Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden

(10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 9,83 EUR)

Online spenden unter: www.aktion-deutschland-hilft.de 


Aktion Deutschland Hilft e.V. 

Titelbild: Johanniter leisten medizinische Hilfe in Afghanistan/Bildrechte: Johanniter/MMCRA/Fotograf: Aktion Deutschland Hilft e.V.