"Alles deutet darauf hin, dass Russland weiterhin einen Großangriff auf die Ukraine plant", sagte Stoltenberg weiter. Es sei aber noch nicht zu spät für einen Kurswechsel Moskaus.
Stoltenberg begrüßte zugleich die von den Bündnispartnern eingeleiteten Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Ausdrücklich lobte er den vorläufigen Stopp der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 durch die Bundesregierung.
Die Nato-Mitglieder unterstützten die Ukraine weiter mit militärischer Ausrüstung und Finanzhilfen, betonte der Generalsekretär. Zudem werde die Nato alles Notwendige zum Schutz der Allianz tun.
Er verwies auf die rund 40.000 Mann starke schnelle Eingreiftruppe (Nato Response Force, NRF), die kürzlich in erhöhte Einsatzbereitschaft versetzt worden sei, sowie auf die jüngste Stärkung der Ostflanke durch Truppen aus den Mitgliedsländern. Zudem habe die Nato mehr als 100 Kampfjets in Alarmbereitschaft sowie mehr als 120 Marineschiffe auf See.
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