Zverev hatte nach seiner Doppel-Niederlage die Fassung verloren und seine Wut am Schiedsrichterstuhl ausgelassen. Nach dem 1:2 (2:6, 6:4, 6:10) an der Seite von Marcelo Melo (Brasilien) gegen Lloyd Glasspool/Harri Heliövaara (Großbritannien/Finnland) ließ der 24-Jährige seinem Frust freien Lauf. Zverev schrie den Schiedsrichter nach dem Erstrundenmatch lautstark an und schlug immer wieder kräftig mit seinem Schläger an dessen Stuhl, nur knapp an den Füßen vorbei.
Im Einzel hatte Zverev zuvor in einer historischen Nachtschicht am Dienstag kurz vor 5 Uhr Ortszeit den US-Amerikaner Jenson Brooksby mit 3:6, 7:6 (12:10) besiegt. So spät war noch kein Match auf Tourlevel zu Ende gegangen.
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