Die Nato-Militärführung unter US-General Tod Wolters kann nun zusätzliche Truppen und andere Einheiten anfordern. Die Verteidigungspläne waren nach der Annexion der Krim 2014 erstellt worden und wurden bisher noch nie öffentlich aktiviert. Besonders östliche Mitgliedsländer wie Polen, Rumänien oder die Baltenstaaten fürchten, nach der Ukraine zum Ziel russischer Expansionspläne zu werden.
Am Freitag beraten die Staats- und Regierungschefs des Bündnisses auf einem virtuellen Krisengipfel über die Lage, wie Stoltenberg bestätigte. Eine Entsendung von Bündnistruppen in die Ukraine schloss der Generalsekretär aus: "Wir haben keine Nato-Truppen in der Ukraine und wir haben auch keine Pläne, Nato-Truppen in die Ukraine zu entsenden", betonte der Norweger.
lob/cp
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