Der Vertrag der finanziell klammen Knappen mit Gazprom lief noch bis 2025. In der 2. Liga sollten vom russischen Gaslieferanten neun Millionen jährlich fließen, bei einem Aufstieg wäre die Summe wohl auf 15 Millionen Euro pro Saison angestiegen.
"Die vollständige finanzielle Handlungsfähigkeit des Vereins bleibt von dieser Entscheidung unberührt. Die Vereinsführung ist zuversichtlich, zeitnah einen neuen Partner präsentieren zu können", teilten die Schalker mit.
Nach Russlands Angriff auf die Ukraine hatten die Königsblauen schon beim Gastspiel in Karlsruhe am Samstag (1:1) auf den Schriftzug Gazprom auf ihren Trikots verzichtet. Gazprom-Vertreter Matthias Warnig hatte zudem sein Mandat im Aufsichtsrat bereits am Donnerstag mit sofortiger Wirkung niedergelegt.
DFB-Interimspräsident Hans-Joachim Watzke hatte Schalke für den Fall einer Trennung vom Hauptsponsor finanzielle Hilfen in Aussicht gestellt. "Und wenn es dazu dann auch der Solidarität der anderen Klubs in Deutschland bedarf, um sie aus dieser Situation einigermaßen gut herauszuführen, dann müssen wir darüber diskutieren, wie wir das hinkriegen können", hatte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund im ZDF-Sportstudio erklärt.
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