Zugleich versicherte die Notenbank, sie werde "alles Notwendige" tun, um Preis- und Finanzstabilität zu gewährleisten. Damit nahm sie auch Bezug auf den Ukraine-Krieg. Die russische Invasion sei ein "Wendepunkt für Europa" und schaffe ein unsicheres Umfeld mit dem Risiko, dass auch Finanzmärkte der Eurozone hineingezogen werden könnten. Der EZB-Rat werde die vom Westen beschlossenen Sanktionen umsetzen. Den Menschen in der Ukraine sprach die Zentralbank ihre Solidarität aus.
Eigentlich galt nach der EZB-Sitzung im Februar eine Ankündigung zu möglichen Leitzinserhöhungen noch in diesem Jahr zumindest als möglich. Der Krieg in der Ukraine lässt die EZB aber nun offenkundig vorsichtiger werden. So signalisierte die Zentralbank in ihrer Mitteilung vom Donnerstag, dass sie sich mit möglichen Zinserhöhungen mehr Zeit lassen wolle.
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