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Wunschtickets für Vorstellungen im April sichern!

Ab sofort sind Eintrittskarten vom Theater Münster für Vorstellungen bis einschließlich 30. April zum Erwerb erhältlich.

Aus Solidarität mit der Ukraine/Theater Münster/Oliver BergAus Solidarität mit der Ukraine

BENEFIZKONZERT FÜR DEN FRIEDEN 

Das Theater Münster bemüht sich in seinen Programmen nicht darum, den tagesaktuellen Nachrichten nachzujagen. Manchmal werden wir jedoch von ihnen überrollt. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine macht uns fassungs- und sprachlos. Wir können jedoch nicht sprach- und tatenlos bleiben. So gerne wir Sie in andere Welten und Zeitalter entführen, so wenig ist es uns momentan möglich, diese Welt, dieses Heute zu ignorieren.

Aus Solidarität mit der Ukraine veranstaltet das Theater Münster deshalb am Mittwoch, den 23. März, um 19.30 Uhr im Großen Haus ein BENEFIZKONZERT zugunsten der notleidenden Menschen.

Auf dem Programm stehen neben Artikeln der UN-Menschenrechtserklärung u.a. Werke von Samuel Barber, Charles Ives, J. S. Bach, Richard Strauss, Steven Sondheim, Leonard Bernstein, Dale Wasserman, Julius Grimm, Ludwig van Beethoven und Giuseppe Verdi.

Die Einnahmen kommen komplett dem Förderverein Münster-Lublin eV. zugute, der die umfänglichen Hilfsmaßnahmen an der polnisch-ukrainischen Grenze unterstützt.

TICKETS: 

Mittwoch, 23. März, 19.30 Uhr, Großes Haus

Darüber hinaus sammeln wir zurzeit vor, nach und in den Pausen unserer Abendvorstellungen im Theater Münster Spenden zugunsten geflüchteter Ukrainer*innen. Dafür stehen gekennzeichnete Spendenurnen in den Foyers vom Kleinen- und Großen Haus bereit.

Sie können Ihre Spende auch direkt überweisen: Sparkasse Münsterland Ost, IBAN: DE 44 4005 0150 0022 0041 05 unter Angabe des Verwendungszwecks „Lublin hilft Ukraine“ 

Schauspiel von Maksim Gorkij - aus dem Russischen von Andrea Clemen

SOMMERGÄSTE 

Im Ferienhaus des Juristen Bassow gibt sich eine gut situierte Urlaubsgesellschaft dem sommerlichen Müßiggang hin. Doch zwischen Bootsausflügen und Picknicks offenbaren sich komplexe Beziehungsgeflechte. Alte -Konflikte brechen auf und neue Träume werden gesponnen: Warwara, die Frau des Gastgebers, wird heftig von dem Schriftsteller Schalimow umworben, während der Ingenieur Suslow und seine Frau Julija nur noch Verachtung füreinander empfinden. Die Ärztin Marja hingegen argumentiert unermüdlich für eine gerechtere Gesellschaft, doch die Sommergäste sind sich selbst und der Welt längst fremd geworden. Gorki zeichnet in seinem 1904 uraufgeführten Ensemblestück SOMMERGÄSTE eine beeindruckende Menschenlandschaft, die kurz davor steht von einem Unwetter aus Revolution und Krieg davon gespült zu werden. Angesichts der sozialen Umbrüche sind sich die Figuren ihrer eigenen Bedeutungslosigkeit in der neuen Weltordnung sogar bewusst, doch wie soll es gelingen, das Reden über Veränderung in Taten umzusetzen? Wer wagt den Ausbruch aus der lähmenden Sommerfrische?

TICKETS:

Samstag, 23. April, 19.30 Uhr, Großes Haus (PREMIERE)

Samstag, 30. April, 19.30 Uhr, Großes Haus

Operette von Eduard Künneke

DER VETTER AUS DINGSDA 

Für die schöne, reiche und fast volljährige Julia soll ein Ehemann gefunden werden. Ihr Onkel Josse, gleichzeitig ihr Vormund, hat da klare Vorstellungen: Sein Neffe August soll es werden, damit das üppige Erbe in der Familie bleibt. Julia aber sehnt sich nach ihrem Roderich, dem sie vor sieben Jahren die Treue geschworen hat. Der weilt allerdings seitdem in »Dingsda«, genauer gesagt in Batavia. Dann taucht auf einmal ein ebenso geheimnisvoller wie attraktiver Fremder auf. Ist das der lang erwartete Roderich, der von seinem exotischen Ausflug heimgekehrt ist?

Eduard Künnekes (1885 – 1953) Erfolgsoperette DER VETTER AUS DINGSDA entstand in der Blütezeit der Berliner Operette. Mit den neuesten Tänzen wie Foxtrott, Paso Doble und Tango huldigt Künneke der Tanzwut der Goldenen Zwanziger Jahre ebenso wie mit dem unverzichtbaren Walzer. Das Spießbürgertum des 20. Jahrhunderts wird hier mit viel Wortwitz und Situationskomik augenzwinkernd aufs Korn genommen, so dass Text und Musik für beste Unterhaltung sorgen.

TICKETS:

Freitag, 8. April, 19.30 Uhr, Großes Haus

Donnerstag, 14. April, 19.30 Uhr, Großes Haus

Mittwoch, 20. April, 19.30 Uhr, Großes Haus

Freitag, 29. April, 19.30 Uhr, Großes Haus 

Tanzabend von Hans Henning Paar zu J. S. Bachs Johannes-Passion

PASSION 

Die Johannes-Passion ist die früheste der heute bekannten Passionsmusiken Johann Sebastian Bachs (1685 – 1750). Uraufgeführt wurde das Werk am Karfreitag, den 7. April 1724, in der Leipziger Nikolaikirche. Bach überarbeitete und veränderte das Werk mehrmals für spätere Aufführungen, seine letzte Fassung aus dem Jahr 1749 weist jedoch enge Bezüge zur ersten Version auf. Eingerahmt von zwei großen Chorsätzen entfaltet Bach die Passionsgeschichte von der Gefangennahme und Kreuzigung Jesu Christi und zeichnet ihre Stationen und Emotionen musikalisch nach. Das Textbuch basiert auf den Kapiteln 18 und 19 des Johannes-Evangeliums ergänzt durch Choräle und frei hinzugedichtete Texte, im Zentrum steht die Konfrontation von Jesus und Pilatus.

Bachs bildhafte und expressive musikalische Umsetzung des Textes, seine kompositorische Vielfalt und gewagte Chromatik, lässt die Handlung geradezu physisch spürbar werden. Die Dramatik entwickelt sich durch wechselnde Perspektiven der Vortragenden: die Rezitative des Erzählers und die agierenden Ensembles der Turba-Chöre treiben die Handlung voran, während Arien und Choräle das Gehörte reflektieren und den Blick nach innen wenden.

Mit PASSION bringt Hans Henning Paar das oratorische Werk für vierstimmigen Chor, Gesangssolisten und Orchester als Kombination aus Tanz, abstrakter Szene, Raum und Licht auf die Bühne. Inspiriert von der Emotionalität der Komposition entstehen assoziative Bilder, die sich mit der Frage befassen, was der Glaube und Passion für den einzelnen Menschen bedeuten und welche Rolle sie in der heutigen Gesellschaft spielen.

TICKETS:

Dienstag, 5. April, 19.30 Uhr, Großes Haus

Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr, Großes Haus

Sonntag, 24. April, 18 Uhr, Großes Haus 

TheaterJugendOrchesterprojekt in Kooperation mit der Jugendkunstschule im Kreativ-Haus, der Westfälischen Schule für Musik und dem Sinfonieorchester Münster

FAME – DAS MUSICAL 

Stückidee & Entwicklung von David da Silva nach dem Titelsong FAME von Dean Pitchford & Michael Gore.

Auf der Bühne stehen, ganz oben sein, geliebt und von Fans gefeiert – davon träumen Nick, Serena, Joe, Carmen, Tyrone, Iris, Schlomo, Grace und Goody und mit ihnen alle anderen angehenden Musiker*innen, Tänzer*innen und Schauspieler*innen, die an der berühmten High School of Performing Arts in New York erfolgreich die Aufnahmeprüfung bestanden haben. Vier Jahre lang wird die Schule zum Mittelpunkt ihres Lebens. Die jungen Künstler*innen werden von unterschiedlichen Träumen angetrieben, doch eines verbindet sie: Viel harte Arbeit liegt vor ihnen. Der Weg zum ersehnten Ruhm wird nicht nur durch die strengen Lehrpersonen und das knochenharte Training bestimmt, sondern auch durch Liebe, Freundschaften und Intrigen.

FAME – DAS MUSICAL zeigt, wie viel Arbeit und Schweiß, aber auch welche Gefahren und Existenzängste hinter dem glitzernden Vorhang des Show-Business lauern. Die Vorlage für das mitreißende Musical lieferte der Kinofilm FAME – DER WEG ZUM RUHM von Alan Parker aus dem Jahre 1980, der damals die Musicalwelle in Deutschland auslöste. Nach einer ebenso erfolgreichen Fernsehserie folgt 1988 das Musical FAME. Musikalisch verpackt wird die temporeiche Backstage-Story in Rhythmen aus Techno, Rap und Jazz.

TICKETS:

Sonntag, 24. April, 18 Uhr, Kleines Haus (PREMIERE)

Donnerstag, 28. April, 19.30 Uhr, Kleines Haus 


Titelbild: Theater Münster