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Blaulicht-Wallfahrt

Pilger-Initiative führt Retter und Helfer nach Kevelaer.


Kevelaer - (pbm/cb) - Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk, DLRG, Polizei – die Liste der Organisationen und Einrichtungen, die sich rund um die Uhr darum kümmern, anderen Menschen zu helfen, ließe sich wohl beliebig fortsetzen. Gregor Kauling, Wallfahrtsrektor in Kevelaer, ist sich sicher: „Ohne diese Helferinnen und Helfer könnte unsere Gesellschaft nicht bestehen“. Daher sollen sie in der anstehenden Pilgerzeit einen Tag lang ganz besonders in den Blick genommen werden. Erstmals wird es speziell für die Hilfs- und Rettungsdienste eine „Blaulicht-Wallfahrt“ geben. Dazu sind die Rettungskräfte für Samstag, 9. Mai, ab 9.45 Uhr eingeladen.

Es soll ein Tag mit vielen Facetten und des Dankes werden, wie Pastoralreferent Dr. Bastian Rütten erläutert: „Wir wollen gemeinsam einen kurzen Pilgerweg gehen, Gottesdienst feiern und viel Zeit und Raum zur Begegnung miteinander haben“. Dazu gehöre selbstverständlich auch ein Mittagessen, zu dem die Teilnehmer von der Wallfahrt Kevelaer eingeladen werden. Zum Abschluss wird es eine Andacht am Gnadenbild mit der Möglichkeit zur Fahrzeugsegnung geben. Die Stadt Kevelaer habe schon ihre Unterstützung signalisiert, damit möglichst viele Fahrzeuge mit Blaulicht am Gnadenbild vorbeifahren können.

Wallfahrtsrektor Kauling, der selbst schon als Notfallseelsorger im Einsatz war weiß, wie wichtig die Arbeit der Rettungsdienste ist. „Die Helfer heilen, retten, trösten und sind auch als erste Seelsorger für Menschen da, die in Not geraten sind. Damit leisten sie nicht nur einen wichtigen Dienst bei der akuten Rettung, sondern auch für die anschließende Seelsorge“, sagt er.

Die Blaulicht-Wallfahrt solle den Helfern die Möglichkeit bieten, selber Trost zu finden und Dinge, die sie bedrücken, vor die Gottesmutter zu bringen und dort abzuladen. Rütten ergänzt: „Wir haben die Aufgabe, das Bild der tröstenden Gottesmutter bereit zu halten. Trost kann jeder Mensch brauchen Besonders dann, wenn er mit Schmerz, Leid und Not in Berührung kommt. Deshalb laden wir zu diesem Tag alle ein, die neugierig und offen sind. Wir wollen den Gottesdienst thematisch passend gestalten und freuen uns, wenn viele Menschen in ihrer Arbeitsmontur in die Basilika kommen.“

Um die erste Blaulicht-Wallfahrt, zu der Hilfs- und Rettungsdienste aus dem ganzen Bistum sowie den Nachbarbistümern eingeladen sind, planen zu können, ist eine Anmeldung bis Sonntag, 15. März, erforderlich. Das ist möglich beim Priesterhaus in Kevelaer, Telefon 02823 9338106 oder per Mail an wallfahrtsbuero@wallfahrt-kevelaer.de. Dort gibt es auch weitere Informationen zur Blaulicht-Wallfahrt.

Titelbild: (v.l.n.r.) Dustin Verhuven, hauptamtlicher Gerätewart bei der Freiwilligen Feuerwehr, zeigt Wallfahrtsrektor Gregor Kauling und Bastian Rütten die Einsatzfahrzeuge der Kevelaerer Wehr. 

Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer