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Es geht um Preußen

Vor dem Spiel in Kaiserslautern stellt sich Preußentrainer Hildmann der Presse.


Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen seinen Ex-Club Kaiserslautern ging Preußen Coach Hildmann erstmal auf die Personalien ein. Der Kader ist voll. Schnitzler, Wagner Kittner und Heidemann sind wieder fit und bereit. Später räumte er aber ein, dass Brandenburger krank und Scherder gelbgesperrt sei. 

Die Roten Teufel würde der Trainer kennen, ihre Stärke läge im Umschaltspiel nach vorne. Lautern hat gestern im Pokal gegen Düsseldorf mit 2:5 verloren, hier gefiel Hildmann jedoch die erste Hälfte. „Wir müssen aus einer guten Ordnung heraus spielen und deren Spiel gleich unterbinden“, argumentierte er daher. Der erfahrenen Preußenzuschauer weiß: das wird extrem schwer. Vor allem vor den gut 20.000 Zuschauer, die auch Hildmann erwartet.

Zu seiner Rückkehr zur alten Wirkungsstätte äußerte sich der Coach wie folgt: „Natürlich ist es ein komisches Gefühl zurückzukommen, aber ich will es nicht zum Thema machen. Es geht nicht um mich oder Löh, sondern um Preußen Münster. Ich will mich auf meinen Job fokussieren - danach kann man auch mal quatschen."

Von Abstieg will er allerdings nichts hören: „Die Liga ist brutal, es kann sich so schnell ändern. Es ist erst vorbei, wenn wirklich Schluss ist. Wir dürfen nicht den Fehler machen und immer sagen: Jetzt, jetzt, jetzt. Das wäre fatal. Die Situation ändert sich mit jedem Spiel.“

Besonders wichtig sei daher das Selbstvertrauen und das Zeigen der Qualitäten. Den Glauben dürfe man nie verlieren. Das habe Hildmann den „Jungs“ noch einmal vor Augen geführt – so wie es vor ihm Hübscher jede Woche tat. 

Eine Weisheit lässt Hildmann noch gen Ende der Pressekonferenz am 06.02.2020 folgen: „Jeder Spieler freut sich, wenn der Trainer mit ihm spricht. Aber du kannst nicht mit jedem drei Stunden lang Gespräche führen. Mit einem muss ich mehr sprechen, mit anderen weniger. Aber alle freuen sich, wenn man mit ihnen spricht."

Foto: Stadt Münster