"Wir müssen von den fossilen Energien insgesamt runter. Wir brauchen dafür noch ein bisschen, aber dieses Bisschen muss möglichst kurz gehalten werden", sagte Habeck. Mit Blick auf den Ukraine-Krieg und Energielieferungen aus Russland sprach er von einer "Zerrissenheit zwischen Herz und Kopf".
Die Lösung sei politische Arbeit. "Wenn wir bei Öl und bei Gas sagen können, wir haben die Lieferketten gesichert, dann können wir den nächsten Schritt gehen."
Habeck, der am Samstag nach Katar zu Gesprächen über Energielieferungen reist, zeigte sich verhalten optimistisch, dass die "Summe der Gespräche" mit Norwegen, den USA, Kanada und Katar dazu führe, "dass wir mehr Flüssiggas nach Europa bekommen".
Die deutschen Zahlungen für Energie aus Russland dienten zwar nicht unbedingt der Kriegskasse des russischen Staatschefs Wladimir Putin, denn die Armee könne er aus dem eigenen Land finanzieren. Devisen brauche er aber für alles, was er nicht in Russland selbst herstellen könne.
"Wir sollten alles, was wir tun können, tun, um Putins Macht zu reduzieren und am Ende auch zu zerstören", forderte der Minister.
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