München/Kairo - (ots) - Im vergangenen Jahr hatte die Umweltorganisation One Earth - One Ocean e.V. (oeoo) gemeinsam mit Organisationen aus den Anrainerstaaten Ägypten, Uganda, Ruanda und Burundi eine "Nil-Koalition" initiiert mit dem Ziel, den Nil vom Müll zu befreien und vor schädlichen Umwelteinflüssen dauerhaft zu schützen. Am 13. März 2022 fand nun zum ersten Mal eine Solidaritätsaktion statt - Organisationen aus insgesamt zehn Nationen beteiligten sich daran.
In den vier Nil-Ländern Ägypten, Uganda, Burundi und Ruanda wurden simultan Müllsammelaktionen durchgeführt und Bäume gepflanzt. Und auch in Brasilien, Deutschland, Indonesien, Kambodscha, Malaysia und den Philippinen waren viele Menschen im Einsatz, um Gewässer und Strände vom Plastikmüll zu befreien.
Initiator oeoo (www.oeoo.world) konnte folgende Umweltorganisationen für die Koalition gewinnen: VeryNile in Ägypten, Uganda Junior Rangers und Greenwatch in Uganda, die Red Rocks Initiative in Ruanda sowie die Association Burundaise pour la protection de la Nature (ABN) in Burundi. Solidarisch mitgereinigt haben blu Hope in Malaysia, Waste 4 Change in Indonesien und Comped in Kambodscha.
Günther Bonin ist Gründer von oeoo und Initiator der Nil-Koalition. Er sagt: "Wir müssen die Umwelt trotz des russischen Überfalls auf die Ukraine, trotz aller Krisen, Kriege und Pandemien reinigen und schützen - und genau das tun wir. Wir reden weniger und reinigen mehr. Denn auch nach dem Ende aller Kriege und Krisen nützt uns der schönste Frieden nichts, wenn die Erde dann nicht mehr bewohnbar ist."
Bonin weiter: "Alle Unternehmen, Organisationen und Personen, die uns helfen wollen, sind willkommen. Hilfe und finanzielle Unterstützung wird überall dringend benötigt, denn Wasser kennt keine Grenzen, und der Plastikmüll darin auch nicht."
One Earth - One Ocean
Titelbild: Auch die Gewässer und Ufer des Lake Ruhondo in Ruanda wurden durch die Nil-Koalition und ihre Verbündeten gereinigt./Bildrechte: One Earth - One Ocean/Fotograf: Red Rocks Initiative