Die steigenden Corona-Infektionszahlen in Münster erschweren es den Stadtwerken und ihren Subunternehmen zunehmend, das Busangebot zuverlässig zu bedienen. Im Fahrpersonal fallen aktuell doppelt so viele Beschäftigte aufgrund von Infektionen oder angeordneter Quarantäne aus wie zu normalen Zeiten
Trotz überdurchschnittlicher Impfquote und strenger Hygieneregeln wirkt sich die Pandemie nach zwei Jahren stabilen Angebots auf den Busfahrplan aus: Bereits Mitte Dezember haben die Stadtwerke daher die Fahrten der Linien 12 und 13 sowie Verstärkerfahrten der Linie 5 vorübergehend eingestellt. Das dynamische Infektionsgeschehen sorgt aber auch darüber hinaus dafür, dass immer wieder einzelne Fahrten und Dienste ausfallen, die nicht kurzfristig nachbesetzt werden können.
„Das ärgert die Fahrgäste zurecht. Wir wollen ihnen auch unter schwierigen Bedingungen ein möglichst planbares Mobilitätsangebot machen“, sagt Frank Gäfgen, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster. Für mehr Verlässlichkeit im Busfahrplan besprechen die Stadtwerke mit der Stadt Münster kurzfristig mögliche Lösungsansätze.
Da die ausfallenden Fahrten händisch aus den Fahrgastinformationssystemen entfernt werden müssen, können auch dort ausfallende Fahrten noch erscheinen. Trotzdem bitten die Stadtwerke die Fahrgäste, die aktuellen Fahrtdaten vor Abfahrt in der kostenlosen Münster:App oder der elektronischen Fahrplanauskunft zu prüfen.
Die Münster:app gibt es im AppStore und GooglePlayStore. Die elektronische Fahrplanauskunft ist unter www.stadtwerke-muenster.de erreichbar, die FIS-Säule für das Smartphone unter www.stadtwerke-muenster.de/fis.
Stadtwerke Münster