Dementsprechend hätten sich die Erstberatungstermine bei der Karriereberatung ebenfalls erhöht. "Auch seitens Reservistinnen und Reservisten verzeichnen wir ein erhöhtes Anfrageaufkommen", hieß es. Genaue Zahlen nannte die Sprecherin nicht. Die Bereitschaft, "gerade auch in diesen Krisenzeiten zu dienen und die Bundeswehr unterstützen", sei "generell hoch", schrieb das Ministerium. Das gelte auch für die Reservistinnen und Reservisten.
Die Ministeriumssprecherin hob allerdings hervor, dass sich "Aussagen zu einem grundlegend veränderten Anfrageaufkommen" noch nicht treffen ließen. Auch Auswirkungen auf das Bewerbungsaufkommen könnten "noch nicht abgeschätzt werden", da für "verlässliche Rückschlüsse auf die Personalgewinnung für die Bundeswehr" der Zeitraum seit Beginn des Krieges in der Ukraine zu kurz sei.
Zudem gebe es derzeit "keinen erhöhten Bedarf für die Heranziehung von Reservistendienst-Leistenden". Freiwilligenmeldungen zu einem Dienst in der Reserve würden wie bisher entgegengenommen.
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