Im Irak haben die Behörden ein Massengrab mit den sterblichen Überresten von dutzenden Kämpfern der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und deren Angehörigen ausgehoben. Leichenteile von 85 Menschen seien in der Grabstätte in der Stadt Mossul entdeckt worden, sagte der Behördenvertreter Hassan Watik al-Ansi am Sonntag. Die IS-Mitglieder seien bei Kämpfen um die Rückeroberung von Mossul in den Jahren 2016 und 2017 getötet worden.
Der IS hatte Mossul im Juni 2014 zu seiner "Hauptstadt" im Irak ausgerufen. Nach Angaben der Vereinten Nationen hinterließen die Dschihadisten mehr als 200 Massengräber, in denen sich bis zu 12.000 Leichen befinden könnten.
mkü/bfi
© Agence France-Presse