Schon jetzt zeige sich, dass die wegen des Ukraine-Kriegs gegen Russland verhängten Sanktionen auch in Deutschland "viele Bürgerinnen und Bürger hart" träfen - "und zwar bei weitem nicht nur an der Zapfsäule", sagte Scholz. "Sanktionen dürfen die europäischen Staaten nicht härter treffen als die russische Führung. Das ist unser Prinzip." Niemandem sei damit gedient, "wenn wir sehenden Auges unsere wirtschaftliche Substanz aufs Spiel setzen."
Scholz betonte, es zeige sich, dass die bisherigen Sanktionen gegen Russland bereits wirkten. "Russlands Wirtschaft wankt", sagte er. Ausländische Unternehmen verließen zu hunderten das Land. "Doch das ist erst der Anfang", sagte der Kanzler. Die Sanktionen würden ständig nachgeschärft.
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