Die Staats- und Regierungschefs erklärten auch, sie würden "keine Mühe scheuen", um den russischen Präsidenten Wladimir Putin "sowie die Planer und Unterstützer dieser Aggression, einschließlich des Regimes von (Alexander) Lukaschenko in Belarus, für ihre Taten zur Rechenschaft ziehen". Zu diesem Zweck würden die G7-Staaten "weiter zusammenarbeiten, gemeinsam mit unseren Verbündeten und Partnern auf der ganzen Welt".
In ihrer Abschlusserklärung warnten die G7-Staaten Russland auch vor "jeglicher Drohung mit dem Einsatz chemischer, biologischer und nuklearer Waffen oder von damit in Zusammenhang stehendem Material". Sie verurteilten zudem "Russlands böswillige und vollkommen haltlose Desinformationskampagne gegen die Ukraine" mit Blick auf chemische und biologische Kampfstoffe.
Russland hat die ukrainische Regierung beschuldigt, zusammen mit den USA Labore zur Herstellung von Biowaffen zu betreiben. Die Ukraine und die USA haben das als haltlos zurückgewiesen. Die G7-Staaten beklagten nun auch, dass "andere Länder und Akteure" Russlands Desinformationskampagne "Vorschub geleistet" hätten.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte am Donnerstag bei einer Videoschalte mit den G7-Staats- und Regierungschefs, es bestehe die "echte" Gefahr, dass Russland in der Ukraine in großem Umfang Chemiewaffen einsetzen könnte
fs/mkü
© Agence France-Presse