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Deutscher Verlagspreis 2022

Die Kulturstaatsministerin Roth gibt den Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2022 bekannt.

Freitag, 25. März 2022

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA)

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat heute die Gewinner des vierten Deutschen Verlagspreises bekanntgegeben. Beworben hatten sich in diesem Jahr insgesamt 338 Verlage, 66 wurden von einer unabhängigen Jury für den Preis ausgewählt. Wer von ihnen das Rennen um einen der drei mit jeweils mit 60.000 Euro dotierten Spitzenpreise für sich entschieden hat, wird die Staatsministerin bei der Preisverleihung am 22. Juni 2022 in Leipzig verkünden. 60 Verlage werden dann mit einen Gütesiegel und einem Preisgeld von 24.000 Euro prämiert. Ein undotiertes Gütesiegel geht an weitere drei Verlage, deren durchschnittlicher Jahresumsatz über drei Millionen Euro lag.

Claudia Roth: „Mit dem Deutschen Verlagspreis machen wir die vielen kleinen und unabhängigen Verlage im großen Rampenlicht sichtbar. Von der Idee bis zum fertigen Werk begleiten sie ihre literarischen Herzensprojekte mit leidenschaftlichem Engagement und großer Sorgfalt. Daraus entstehen dann unter anderem jene Bücher, die uns zum gesellschaftspolitischen Austausch einladen, die von uns eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen einfordern und somit den demokratischen Diskurs wertvoll bereichern. Die Verlage hinter diesen Büchern sind es, denen wir die einzigartige Vielfalt unserer Literaturlandschaft verdanken. Umso mehr verdienen sie unsere besondere Anerkennung und genau dafür steht der Deutsche Verlagspreis.“

Die Jury hat in einem mehrstufigen Auswahlverfahren die Bewerbungen gesichtet und diejenigen Verlage ausgewählt, die mit ihrem Verlagsprogramm und der Qualität ihrer verlegerischen Arbeit am meisten überzeugt haben. Wesentliche Kriterien für die Juryentscheidung waren außerdem die Umsetzung innovativer Projekte, eine ansprechende Gestaltung der Bücher sowie ein kulturelles Engagement, zum Beispiel im Bereich der Lese- und Kulturförderung.

Vorsitzender der unabhängigen Jury ist in diesem Jahr der literarische Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel. Weitere Mitglieder sind die Journalistin Roswitha Budeus-Budde, die Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst, Katharina Hesse, der Journalist Hannes Hintermeier, der Literaturwissenschaftler und Leiter des Literaturhauses Hamburg Rainer Moritz, der freie Hersteller und Buchgestalter Hans-Heinrich Ruta sowie die Booktuberin Ilke Sayan.

Die Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2022 in den dotierten Kategorien sind:

Anton G. Leitner Verlag

Argument Verlag mit Ariadne

ars vivendi

AvivA

Buchkinder Verlag

Büchner-Verlag

CulturBooks Verlag

Deutscher Architektur Verlag

DISTANZ

DOM publishers

edition assemblage

Edition Taube

Edition Tiamat (Verlag Klaus Bittermann)

Elfenbein Verlag

Faber & Faber

Frankfurter Verlagsanstalt

Guggolz Verlag

Hirnkost KG

homunculus verlag

Jacoby & Stuart

Jaja Verlag

Kehrer Verlag

Kerber Verlag

Kindermann Verlag

Komplett-Media

Konkursbuch Verlag

kunstanstifter – Verlag für Illustration

Lagato Verlag

Lubok Verlag

mairisch Verlag

mareverlag

MaroVerlag

Mitteldeutscher Verlag

Mixtvision

Orlanda Verlag

Passanten Verlag

Pendragon (Günther Butkus)

Peter Hammer Verlag

pmv Peter Meyer Verlag

Poetenladen

Pulp Master

REPRODUKT

Ronin Hörverlag

Rotopol

Satyr Verlag

Schaltzeit Verlag

Schirmer/Mosel

Secession Verlag

speak low

Spector Books

starfruit publications

SUKULTUR

supposé

Tulipan

Verbrecher Verlag

Verlag Edition AV

Verlag Graswurzelrevolution

Verlag Kettler

Verlagshaus Berlin

Voland & Quist

Wagenbach

Weidle Verlag

Wunderhorn

Die Preisträger des Deutschen Verlagspreis 2022 in der undotierten Kategorie sind:

Emons Verlag

JUMBO Verlag

Matthes & Seitz Berlin

Partner des Deutschen Verlagspreises sind die Kurt Wolff Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. 


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