Hinzu kommen den Statistikern zufolge "Lieferengpässe durch unterbrochene Lieferketten aufgrund der Corona-Pandemie und die deutlichen Preisanstiege bei Energieprodukten auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen". Ähnlich hoch war die Inflationsrate in Deutschland demnach zuletzt im Herbst 1981, als infolge der Auswirkungen des Ersten Golfkrieges die Mineralölpreise ebenfalls stark gestiegen waren.
Energie verteuerte sich im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um deutliche 39,5 Prozent. Nahrungsmittel wurden um 6,2 Prozent teurer. Gegenüber dem Vormonat Februar 2022 betrug der Anstieg der Verbraucherpreise voraussichtlich 2,5 Prozent. Die endgültigen Ergebnisse für März werden laut Bundesamt am 12. April veröffentlicht.
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