Die SPD erzielte demnach unverändert 20 Prozent, die Grünen verloren zwei Prozentpunkte und erreichen jetzt 18 Prozent. Die FDP büßte einen Prozentpunkt ein und lag bei acht Prozent Wähleranteil. Die AfD kam auf sechs Prozent. Der von der Fünf-Prozent-Hürde befreite Südschleswigsche Wählerverband SSW erzielte ebenso unverändert vier Prozent.
Bei diesem Ergebnis könnte die CDU in Kiel allein mit den Grünen und ohne die Liberalen regieren. Ein grün-schwarzes Bündnis findet laut Umfrage weiter unverändert die Zustimmung von 37 Prozent der Wahlberechtigten. Noch mehr Zustimmung erhält das derzeit amtierende Jamaika-Bündnis aus CDU, Grünen und FDP. Dieses bewerten 40 Prozent der Befragten als sehr gut beziehungsweise gut.
Der Zuspruch für eine unionsgeführte Landesregierung stützt sich nach der Erhebung auch auf die Popularität von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Nach wie vor sind drei Viertel der Wahlberechtigten (74 Prozent) mit seiner Arbeit zufrieden. Er liegt bei der Politikerzufriedenheit damit im bundesweiten Infratest-Vergleich weiterhin an der Spitze. Grünen-Spitzenkandidatin Monika Heinold überzeugt 41 Prozent der Wahlberechtigten (plus vier Prozentpunkte), SPD-Herausforderer Thomas Losse-Müller wird von 15 Prozent (plus zwei Prozentpunkte) positiv bewertet.
Infratest dimap befragte für die Erhebung vom 24. bis 29. März 1158 Wahlberechtigte in Schleswig-Holstein per Telefon oder Online. Die Fehlermarge der Umfrage liegt zwischen zwei und drei Prozentpunkten.
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