Die "hemmungslose Gewalt" des russischen Präsidenten Wladimir Putin "löscht unschuldige Familien aus und kennt keine Grenzen", schrieb Baerbock. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte der "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe): "Dieses furchtbare Kriegsverbrechen kann nicht unbeantwortet bleiben." Er halte eine Verschärfung der Sanktionen für angezeigt. Dies werde mit "unseren Partnern in der EU" vorbereitet. Ähnlich hatte sich zuvor schon EU-Ratspräsident Charles Michel geäußert.
Die russische Armee hatte sich zuletzt in der Region um Kiew zurückgezogen. In Butscha wurden danach laut Angaben der ukrainischen Behörden fast 300 Leichen gefunden. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, dass zahlreiche Toten zivile Kleidung getragen hätten. Sie sahen auf einer einzigen Straße in Butscha mindestens 20 Leichen liegen. Mindestens einem der Toten waren die Hände gefesselt.
lan/dja
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