Ein Gericht in Katar hat das Verfahren gegen eine mexikanische Mitarbeiterin des WM-Organisationskomitees fallengelassen, der wegen außerehelichen Geschlechtsverkehrs eine Strafe von 100 Peitschenhieben und sieben Jahren Haft drohte. Der Fall hatte international für Aufsehen gesorgt. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen hätte eine Verurteilung viele Frauen von einem Besuch der im November beginnenden Fußball-WM abhalten können.
Die 28 Jahre alte Paola Schietekat hatte im Juni 2021 eine Vergewaltigung angezeigt. Der vermeintliche Täter behauptete jedoch, in einer Beziehung mit der Mexikanerin zu sein, woraufhin gegen Schietekat wegen außerehelichen Geschlechtsverkehrs ermittelt wurde.
Nach Angaben der mexikanischen Regierung wurden diese Untersuchungen nun beendet. Schietekat hatte das Land schon vor Monaten verlassen.
© 2008-2022 Sport-Informations-Dienst