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"volle Unterstützung Deutschlands" (mit Kommentar)

Scholz hat in einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj "den Menschen in der Ukraine die Solidarität und volle Unterstützung Deutschlands" zugesichert. ( Mit Kommentar!)

Das teilte Vizeregierungssprecherin Christiane Hoffmann am Sonntag in Berlin mit. "Der Bundeskanzler verurteilte die abscheulichen Kriegsverbrechen des russischen Militärs in Butscha und in anderen Orten in der Ukraine", hieß es dazu weiter.

Scholz und Selenskyj telefonierten laut Hoffmann im Rahmen ihrer regelmäßigen Kontakte miteinander. Der Bundeskanzler habe sich "über die aktuelle Lage und zum Verhandlungsprozess zwischen der Ukraine und Russland informiert". Zudem sei es um aktuelle Möglichkeiten der weiteren Unterstützung der Ukraine gegangen.

Die Bundesregierung werde zusammen mit ihren internationalen Partnern alles daransetzen, dass "die Verbrechen schonungslos aufgeklärt und die Täter identifiziert werden, damit sie vor nationalen und internationalen Gerichten zur Verantwortung gezogen werden", machte Scholz den Angaben zufolge weiter deutlich. Scholz und Selenskyj hätten verabredet, weiter eng in Kontakt zu bleiben.

Nach anderen europäischen Spitzenpolitikerinnen und -politikern hatten am Samstag der britische Premierminister Boris Johnson und Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer in Kiew mit Selenskyj gesprochen und ihm weitere Unterstützung zugesagt. In Deutschland gibt es Forderungen an Scholz, ebenfalls in die ukrainische Hauptstadt zu reisen. Zudem gab es wiederholt Vorwürfe gegen Kanzleramt und Verteidigungsministerium, Waffenlieferungen an die Ukraine zu verschleppen.

bk/bfi


Kommentar: "Die deutsche Freiheit wird am Hindukusch verteidigt" - Sie erinnern sich noch? Damals gab es eine breite Diskussion in der Gesellschaft. Wird die deutsche Freiheit im Ausland verteidigt, und müssen wir dort Position beziehen? Die Antwort war ein "jein", eher ein Ja als ein Nein.  Deutschland bezog Stellung, meines Erachtens damals schon eher halbherzig.

Und heute?

Deutschland ist der große Zauderer, zu nah ist der Krieg in der Ukraine. Und, es könnte dann ja auch uns treffen ... Und, Russland könnte uns - wenn wir oder andere (Nato-) Staaten unsere Nase zu weit vorstrecken - angreifen und attackieren. Und die Nato, ist sie wirklich bereit ´, uns dann zu verteidigen? Also bleiben wir doch lieber in Deckung, ducken uns weg. Das erinnert mich an die Kindheit, als wir uns die Hände vor die Augen hielten in der Hoffnung, dann sieht man uns nicht. Wie naiv und feige ist das bitte?

Unser Freund, die Ukraine wird angegriffen und wir schicken "alte und harmlose" Unterstützung, damit wir sicher sind?

Es gibt kein sowohl als auch, wir müssen jetzt Stellung beziehen und zwar eindeutig. Die Ukraine ficht auch unseren Kampf für ein freies Leben, für freie Meinungsäußerungen und ein selbstbestimmtes Leben in demokratischer Freiheit. Feine Freunde sind wir. Glaubt denn wirklich irgend Jemand, dass nicht Alles, was wir tun, nicht sofort in Russland auf den Tisch kommt?

Und Putin lacht sich ins Fäustchen und engagiert Killer um gezielte Anschläge auf Zivilisten in der Ukraine zu befehlen. Dieser Mann versteht nur eine Sprache: die der Härte und Kaltblütigkeit.

Und die Zeit eilt, denn noch steht der Westen zusammen und ist zum Großteil vereint in der Beurteilung der Lage.

Aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann diese Einigkeit anfangen wird zu bröckeln. Zu sehr bestimmen wirtschaftliche Interessen der verschiedenen EU-Partner ihr Handeln. Und wer möchte es vor seinem Volk verantworten, wenn es kalt in unseren Häusern wird und kein reich gedeckter Tisch mehr vorhanden ist. Die produzierende Wirtschaft braucht Gas und Öl um die Versorgung aufrecht zu halten. Sie stellt nach langer coronabedingter Unterversorgung Ansprüche und reklamiert Unterstützung.

Aber was soll die Konsequenz nun sein?

Ich schlage vor, den Gürtel deutlich enger zu schnallen und zwar in jeder Beziehung. Alle sind aufgerufen, jetzt zu handeln. In wenigen Tagen kann es sein, dass es die Ukraine als eigenständiges Land nicht mehr gibt. Dort wird Hilfe benötigt „JETZT“, in Form von Waffen, schweren Waffen!

Bitte glauben Sie nicht, dass vergessen ist, was Deutschland einmal vertreten hat: keine Einmischung in bewaffnete Konflikte. Die deutsche Geschichte machte dieses Credo verständlich. Aber es kann und ist auch eine Stärke von gewohnten Ansichten abzurücken und neue Einsichten in Tun zu verwandeln!

Helfen Sie der Ukraine, lassen Sie das sinnlose Morden nicht weiter zu, liefern Sie Waffen! Dort wird auch unsere Freiheit verteidigt, JETZT!

S/R

Es siegt der, der bereit ist, Opfer zu bringen!