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Ein gestürztes Pferd und Westfälischer Frieden

Im Schaufenster Stadtgeschichte ist Bild "Knecht mit Pferd" zu sehen. Am Samstag, den 16. April, kann man an der Führung „Münster und der Westfälische Frieden“ teilnehmen.

Münster - (SMS) -

„Schaufenster Stadtgeschichte: „Knecht mit Pferd“ und Kranwagen

Einen ungewöhnlichen Blick auf ein bekanntes Denkmal bietet das aktuelle „Schaufenster Stadtgeschichte“: Die bewegte Geschichte der Umsiedlung der 1912 aufgestellten Bronzen „Magd mit Ochse“ und „Knecht mit Pferd“, die heute wieder den Ludgeriplatz zieren, erlebte 1960 ihre unbeabsichtigte Krönung. Kurz vor den Osterfeiertagen sollte die Grünfläche des Kreisels durch Tulpenbeete und eine neue Graseinsaat attraktiver gestaltet werden. Dabei stieß ein Kipplader ungewollt das Pferd vom Sockel. Ein Kranwagen der Stadtwerke musste kommen und das gestürzte Ross aufrichten. Das Foto zum Ereignis ist ab dem 15. April im Großformat im Fenster des Stadtmuseums an der Salzstraße zu sehen.

Einzug des Gesandten Adriaen Pauw in Münster von Gerad Terboch um 1617–1681. / Stadtmuseum MünsterMünster und der Westfälische Frieden

Münster ist als Stadt des Westfälischen Friedens bekannt. Im Mittelpunkt der Führung „Münster und der Westfälische Frieden“ am Samstag, 16. April, stehen zunächst Ursachen und Verlauf des Dreißigjährigen Kriegs. Münster blieb von jeglicher Kriegszerstörung verschont, weshalb die Stadt neben Osnabrück schließlich als Tagungsort für den ersten europäischen Friedenskongress ausgewählt wurde. Die Führung beginnt um 16 Uhr. Sie beleuchtet die Zeit der Friedensverhandlungen und offenbart viel Verblüffendes. Die Kosten betragen pro Person 3,- / ermäßigt 2,- Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Anmeldung unter Tel. 02 51/4 92-45 03 oder museum-info@stadt-muenster.de.


Stadt Münster 

Titelbild: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid