Bei Schüssen in einer U-Bahn-Station in der US-Millionenstadt New York sind nach Angaben der Feuerwehr mindestens 13 Menschen verletzt worden. Feuerwehr und Polizei erklärten am Dienstag, bei dem Vorfall im Stadtteil Brooklyn seien "mehrere" Menschen von Kugeln getroffen worden. US-Medien sprachen von fünf durch Schüsse verletzten Menschen.
Die genauen Hintergründe waren zunächst unklar. Der Stadtteilbürgermeister von Brooklyn, Mark Levine, schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, der mutmaßliche Schütze sei noch auf der Flucht.
Ein Feuerwehrsprecher sagte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, vor Ort seien mehrere "nicht detonierte" mutmaßliche Sprengsätze gefunden worden. Die Polizei betonte im Kurzbotschaftendienst Twitter, es seien "keine aktiven Sprengsätze" entdeckt worden. Medienberichten zufolge war bei dem Vorfall möglicherweise eine Rauchgranate oder ein ähnliches Objekt gezündet worden.
Polizei und Rettungskräfte eilten mit einem Großaufgebot zu der U-Bahn-Station. Auch schwerbewaffnete Polizisten waren im Einsatz. Die Polizei rief die Bevölkerung auf, die Gegend zu meiden.
Der Vorfall ereignete sich während der morgendlichen Hauptverkehrszeit. "Die Polizei hat um 8.27 Uhr auf den Notruf einer Person geantwortet, die in der U-Bahn angeschossen wurde", sagte eine Polizeisprecherin der AFP.
New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul erklärte, sie lasse sich über den Stand der Ermittlungen auf dem Laufenden halten. Nach Angaben des Weißen Hauses wurde auch US-Präsident Joe Biden über den Vorfall unterrichtet.
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