Der Durchzug eines Sturmtiefs hat in Teilen Deutschlands
seit Sonntag für einige Störungen im Bahnverkehr sowie Sachschäden gesorgt.
Nach Angaben der Deutschen Bahn mussten zeitweise einige Regional- und
Fernverkehrszüge umgeleitet werden, etwa auf Strecken in Nordrhein-Westfalen
und in Mecklenburg-Vorpommern. Es kam daher zu Verspätungen.
Insbesondere aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen meldeten Polizei und Feuerwehr zahlreiche Einsätze wegen umgestürzter Bäume und ähnlicher Sturmfolgen. Auf den Autobahnen 28 und 29 bei Oldenburg in Niedersachsen fuhren mehrere Autos in Bäume, die auf Fahrbahnen lagen.
In einem Fall kollidierten gleich fünf Wagen mit einem umgestürzten Baum, ein sechstes Auto schleuderte beim Ausweichen in die Leitplanke. Verletzt wurde in diesen wie in anderen ähnlichen Fällen nach ersten Meldungen aber niemand. Es blieb bei eher leichteren Sachschäden.
Erst vor einigen Tagen hatte der Wintersturm "Sabine" den Bahnverkehr in Deutschland stark beeinträchtigt. Aus Sicherheitsgründen wurde der Fernverkehr am Sonntag vergangener Woche bundesweit vorübergehend eingestellt. Auch in den kommenden Tagen hält das stürmische Wetter laut Deutschem Wetterdienst zunächst an.
bro/cfm
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