Demnach gibt es zwei Kreditzusagen der Bank Morgan Stanley und weiterer Finanzinstitute in Höhe von 12,5 Milliarden Dollar und 13 Milliarden Dollar. Die restlichen 21 Milliarden Dollar will der reichste Mensch der Welt aus eigenen Mitteln aufbringen.
Musk "sondiert" dem Dokument zufolge, ob er den Twitter-Aktionären direkt ein Kaufangebot unterbreiten wird. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.
Der Gründer des Elektroautobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX hatte vergangene Woche erklärt, er wolle Twitter vollständig übernehmen. In den Wochen zuvor hatte Musk etwas mehr als neun Prozent der Anteil gekauft und war damit zum größten Aktionär des Kurzbotschaftendienstes aufgestiegen.
Für eine Übernahme der restlichen Twitter-Aktien bot er einen Stückpreis von 54,20 Dollar an, was die Online-Plattform mit rund 43 Milliarden Dollar bewerten würde. Die Unternehmensführung setzt sich aber gegen eine Übernahme zur Wehr. Der Verwaltungsrat verabschiedete einen Plan, der die Rechte der derzeitigen Anteilseigner stärkt und Musk eine Übernahme erschweren soll.
Der Plan ermöglicht es den Anteilseignern, weitere Aktien zu einem günstigeren Preis zu erwerben. Auch ist vorgesehen, dass bei der möglichen Übernahme des Unternehmens durch den großangelegten Aufkauf von Aktien der Käufer eine sogenannte Kontrollprämie an die übrigen Aktionäre zahlen muss.
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