Das russische Verteidigungsministerium machte zunächst keine Angaben zur Art der zerstörten Waffen. Die russische Armee erklärte, sie habe Luftangriffe auf insgesamt 59 Ziele in der Ukraine geflogen, darunter vier Munitionsdepots. Auf dem Gelände des Aluminiumwerks seien hochpräzise Langstreckenraketen vom Typ Kalibr zum Einsatz gekommen, die vom Meer aus abgeschossen werden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Westen immer wieder um die Lieferung schwerer Waffen gebeten, um die russischen Streitkräfte im Osten des Landes zurückdrängen zu können. Am Dienstag hatten dutzende westliche Länder auf Einladung der USA auf der US-Militärbasis Ramstein in Rheinland-Pfalz darüber beraten, wie die Ukraine weiter militärisch gestärkt werden kann. Die Bundesregierung sagte dabei nach langem Zögern die Lieferung von Flugabwehrpanzern vom Typ Gepard zu.
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