Die mittelständische Wirtschaft stehe unter "hohem Druck", sagte der Minister. Die Wirtschaftsvertreter berichteten demnach von einer "Stakkatowirtschaft", in der produziert werde, solange Rohstoffe vorhanden sind und die Produktion dann wieder abgebrochen werde. Derzeit sei die Lage so, dass sich "Coronakrise, hohe Energiepreise und fehlende Fachkräfte ganz ungut miteinander kombinieren", sagte Habeck.
Die geplanten Hilfsprogramme der Bundesregierung könnten zwar einige Härtefälle abfedern und die Liquidität der Unternehmen zeitweilig sicherstellen. Sie könnten jedoch nicht verhindern, dass die hohen Preise an die Kunden weitergegeben werden, sagte Habeck. Hier soll über "Maßnahmen zur Unterstützung der Kaufkraft der Menschen und zum sozialen Ausgleich" gegengesteuert werden, kündigte der Minister an.
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