Herzliche Einladung zur Ausstellung.
Betreut wird die Ausstellungsreihe von Johanna K Becker und Gertrud Neuhaus.
Kuratiert von Kristina Jurotschkin und Florian Glaubitz.
Eröffnung: Fr, 06.05.2022, 19:00 Uhr
Buchpräsentation zur Finissage am So, 29. Mai 2022, 17:00 Uhr
Fr. - So., 16:00 – 19:00 Uhr,
Ein Jahr, immer wieder. Und jetzt, im Alltag, das Außen beobachtend,
schwirren Fliegen durchs Leben und sehen einen sich schälenden Baum.
Allzu bekanntes reiht sich: Straßen, Pfützen, kriechendes, verwelktes
und leuchtendes, zurückreflektierend zu nicht nachvollziehbaren
Blickpunkten. Für 'Immer geht die Zeit viel zu schnell vorbei'
versammeln sich die Dinge als Fotografien. Sie verbinden sich im Raum.
Sie bilden Vorschläge für neue Perspektiven auf das was uns umgibt.
Max Bodenstedt, geboren 1990 in Gießen.
Er studierte u.a. an der Bezalel – Academy of Arts and Design, Jerusalem, Israel an der École nationale supérieure des beaux-arts, Lyon, Frankreich und zuletzt am National Institut of Design, Gandhinagar, Indien. Er stellte im Neuen Kunstverein in Gießen aus, im Center for Contemporary Art in Woronesch, Russland, in der Design Gallery NID, Ghandinagar, Indien sowie in der Gallery MMB, Mumbai, Indien. Er hat mehrere Künstlerbücher publiziert wie z.B. M-T, Sun Poem, Schöne Schäume.
„Meine künstlerische Praxis ist das digitale Fotografieren. Die Kamera ist für mich ein alltägliches Utensil und Begleiterin, mit der ich mein Lebensumfeld, die Orte und Räume durch die ich mich bewege und die sie bewohnenden Wesen und Dinge erforsche. Ich verorte mich mit dem Aufzeigen von unterschiedlichsten Perspektiven und Blicken. Es ist mir ein Anliegen diese fotografische Welt zugänglich zu gestalten. Die Blicke sind auf bekannte Objekte wie ein Laubblatt, ein Schlagloch oder eine Kaugummi in einer Pfütze gerichtet. Doch durch die Bildgestaltung und einem Spiel aus Nähe und Distanz verfremden sich die Bilder zu offenen Assoziationsflächen und Zugängen zu fantastischen Welten, die in unerwarteter Nähe liegen. Meine Fotografien sollen die*den Betrachter*in anregen Perspektiven zu hinterfragen und eigene subjektive Blicke zu finden und Wertzuschätzen. Den jeder Mensch blickt einzigartig“.
Kunstakademie Münster
Bild: Max Bodenstedt