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Opfer des Anschlags von Hanau hatten Migrationshintergrund

So berichtet die Generalbundesanwalt.


Bei dem mutmaßlich rassistisch motivierten Anschlag in Hanau sind nach Angaben von Generalbundesanwalt Peter Frank neun Menschen mit Migrationshintergrund erschossen worden. Es seien zudem sechs weitere Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer, sagte Frank am Donnerstag in Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hatte zuvor die Ermittlungen an sich gezogen, weil sie ein fremdenfeindliches Motiv vermutet.

Es solle ermittelt werden, ob der mutmaßliche Täter Mitwisser oder Unterstützer gehabt habe, sagte Frank. Dafür würden dessen Umfeld und Kontakte im In- und Ausland überprüft. Mit den Ermittlungen sei das Bundeskriminalamt beauftragt worden.

Der Tatverdächtige hinterließ laut dem Generalbundesanwalt auf seiner Internetseite "Videobotschaften und eine Art Manifest". Diese wiesen neben "wirren Gedanken und abstrusen Verschwörungstheorien eine zutiefst rassistische Gesinnung" auf.

cax/cne

© Agence France-Presse