Ein geplanter Besuch im April in Kiew und ein Treffen dort mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj war daran gescheitert, dass der Bundespräsident in der Ukraine wegen seiner früheren engen Verbindungen zu Russland nicht willkommen war. Nun sagte Steinmeier, er sei heilfroh, dass diese Irritationen beseitigt seien. Dazu hätten auch die Besuche von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in Kiew beigetragen.
"Das sind Signale, die in Kiew angekommen sind. Deshalb muss jetzt entschieden werden, wer zu welchem Zeitpunkt weiterreist", sagte Steinmeier am Mittwochabend dem MDR. Es bestehe für Besuche jetzt keine Blockade mehr. Erwartet wird in absehbarer Zeit vor allem ein Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der seit dem russischen Angriff auf die Ukraine anders als viele andere europäische Spitzenpolitiker Selenskyj noch nicht besucht hat.
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