Nachdem die Leipziger Buchmesse bereits 2020 und 2021 wegen der Coronakrise ausgefallen war, wurde sie auch in diesem März kurzfristig gestrichen. Die Entscheidung begründeten die Veranstalter damit, dass zahlreiche Aussteller wegen der Unwägbarkeiten der Coronapandemie abgesagt hätten. Die Entscheidung zog erhebliche Kritik nach sich.
Die diesjährige Absage habe einen "regelrechten Sturm in der Buchbranche ausgelöst", erklärte Zille. "Wir alle wünschen uns diese Buchmesse, brauchen diesen Treffpunkt der Buch- und Medienwelt – die Pandemie bleibt aber weiterhin unberechenbar."
Der Geschäftsführer der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner, betonte, die Verschiebung auf April biete "den sichersten Rahmen, um den Veranstaltungsverbund mit spannenden Konzepten weiterzuentwickeln". Ab 2024 plant die Buchmesse dann wieder mit ihrem ursprünglichen Termin im März. Die Leipziger Buchmesse mit jährlich rund 300.000 Besuchern ist ein Publikumsmagnet und der wichtigste Branchentreff nach der Frankfurter Buchmesse.
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