Musik und Lesung: Bernhard Pankok zum 150. Geburtstag
Geburtstagsfeier für Bernhard Pankok (1872-1943): Zu einer moderierten Lesung mit musikalischem Begleitprogramm lädt das Stadtmuseum am Mittwoch, 18. Mai, ab 19 Uhr ein. Die zeitgenössischen Texte und Lieder aus der Zeit von 1900 bis in die 1930er-Jahre lassen Werk und Zeit Bernhard Pankoks lebendig werden. Die zeitgenössischen Texte tragen Carsten Bender und Katharina Tiemann vor. Musikalisch begleitet werden sie von Sängerin Christiane Hagedorn und Pianist Martin Scholz. Die Moderation übernimmt Museumsleiterin Dr. Barbara Rommé, die auch das Konzept entwickelt hat. Die Ausstellung zu Pankoks 150. Geburtstag zeigt Porträts, aquarellierte Bildnisse und Karikaturen von Familienmitgliedern und kann noch bis zum 4. September besucht werden. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Buchungen werden angenommen unter Tel. 0251/492-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de.
Mittwochstreff zum Hogenberg-Plan von 1570
Der detailreiche Hogenberg-Plan ist Ausgangspunkt des Vortrags von Dr. Alfred Pohlmann beim Mittwochstreff im Stadtmuseum. Beginn ist am 25. Mai um 16.30 Uhr. Der Plan aus dem Jahr 1570 gilt als erste authentische Ansicht der Stadt Münster. Den Entwurf dafür lieferte Hermann tom Ring, ein münsterscher Künstler aus einer stadtbekannten Malerfamilie. In der Sonderausstellung „Münster 1570“ präsentiert das Stadtmuseum momentan das einzig erhaltene Original dieses Plans. Darüber hinaus begibt der Mittwochstreff sich mit einem Bildvortrag auf einen Stadtrundgang im Jahr 1570 und betrachtet Alltagsleben, Kunst, Kultur und Architektur der damaligen Zeit. Neu war damals der Heeremansche Hof an der heutigen Königsstraße, das Gebäude datiert von 1564. Die Kosten für diese Veranstaltung betragen pro Person fünf, ermäßigt drei Euro. Buchungen unter Tel. 0251/492-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de.
Taschenlampenführung durch den Zwinger
In besonderer Atmosphäre findet am Donnerstag, 19. Mai, ab 20 Uhr eine Führung durch den Zwinger an Promenade statt. Im Schein der Taschenlampen wird das fast 500 Jahre alte Gemäuer erkundet, die wechselvolle Geschichte des Zwingers vom ehemaligen Bollwerk zum Denkmal und Kunstwerk wird in einer ganz besonderen Stimmung veranschaulicht. Treffpunkt ist der Zwinger an der Promenade. Die Kosten für die Führung betragen pro Person drei, ermäßigt zwei Euro. Buchungen unter Tel. 0251/492-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de.
Die Preußen kommen! Münster im 18. und frühen 19.
Jahrhundert
Zwischen 1800 und 1815 erlebten Stadt und Fürstbistum Münster den größten Einschnitt ihrer historischen Entwicklung: Das Fürstbistum Münster verlor seine jahrhundertealte Selbstständigkeit und geriet zwischen die Fronten europäischer Machtpolitik. 1815 wurde Münster schließlich Hauptstadt der neuen preußischen Provinz Westfalen. Wer mehr über die spannende Entwicklung der Stadt im 18. und 19. Jahrhundert erfahren möchte, hat in einer Führung am Samstag, 21. Mai, ab 16 Uhr im Stadtmuseum die Möglichkeit dazu. Die Kosten betragen pro Person drei, ermäßigt zwei Euro. Treffpunkt ist im Foyer. Voranmeldungen unter Tel. 0251/492-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de.
Führung zu Nora Kleins Projekt "Mal gut, mehr
schlecht."
Jeder fünfte Deutsche hat schon einmal unter Depression gelitten. Jeder kennt jemanden, der an einer psychischen Krankheit erkrankt ist. Doch die konkreten Symptome sind oft schwer greifbar. Nora Klein beschäftigt sich in ihrem fotografischen Langzeitprojekt „Mal gut, mehr schlecht.“, welches die Friedrich-Hundt-Gesellschaft zurzeit im Stadtmuseum ausstellt, mit der Depression. Sie will die Gefühlslandschaft der Betroffenen greifbar machen. Vertiefende Informationen zur Ausstellung gibt eine Führung am Sonntag, 22. Mai, ab 16 Uhr. Die Kosten für die Führung betragen pro Person drei, ermäßigt zwei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Voranmeldungen unter Tel. 02 51/4 92-45 03 oder unter museum-info@stadt-muenster.de.
Schaufenster Stadtgeschichte: Skateboarder in der Halle Münsterland
Bereits zum dritten Mal wurde im Mai 1980 die große Parkettfläche der Halle Münsterland als ideale Laufbahn für Rollschuh- und Skateboardfahrer genutzt. Damals waren moderne Rollschuhe sehr in Mode, Skateboards hingegen noch etwas für Insider. Aber es gab Titus Dittmann, der diese Sportart in Deutschland als einer der Ersten populär machte. Er zeigte mit seinem Team Vorführungen an einer Halfpipe von bisher in Münster noch nicht gesehenen Ausmaßen. Die Fotografie kann ab dem 20. Mai im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Stadt Münster
Titelbild: Westfälische Nachrichten, Sammlung Rudolf Krause, Münster.