Konzentrierte Spülmittel enthalten weniger Wasser und im Vergleich zu den klassischen Spülmitteln mehr fettlösende Tenside. Von den Klassikprodukten schneiden nur drei noch mit befriedigend ab. Die meisten sind ausreichend, eins sogar mangelhaft.
Getestet wurde die Reinigungsleistung der Mittel etwa mit frischen Ölmischungen und angebackenem Hackfleisch. Für Ermittlung der Ergiebigkeit dosierten unsere Testerinnen und Tester nach Anbieterempfehlung und bürsteten angeschmutzte Teller nach festen Regeln ab. Die besten Konzentrate befreien 40 Teller oder mehr von Fettschmutz. Am besten reinigte das Pril Kraft Gel. Fairy Ultra löste hartnäckiges Fett am effektivsten. Gleichzeitig schont eine Dosierung des Spülmittels nach Anbieterempfehlung sowohl Umwelt als auch Geldbeutel. Für Konzentrate genügt hierbei schon etwa ein Teelöffel voll auf fünf Liter Spülwasser. Die Ökoprodukte waren im Test eher kraftlos und oft nicht umweltschonender als viele andere Mittel.
Erfreulich: Im Vergleich zum letzten Spülmitteltest vor vier Jahren sind kritische Konservierungsstoffe jetzt kaum noch ein Thema. Nur ein einziges Spülmittel im Test enthielt eine vergleichsweise hohe Konzentration des Konservierungsmittels Methylisothiazolinon, das im letzten Test den meisten Produkten das Qualitätsurteil vermieste. In anderen Fällen wurden die Rezepturen umgestellt, allerdings nicht immer zum Besseren. Das Classic von Edeka wies dabei derart hohe Mengen des für Wasserorganismen hochgiftigen Konservierungsstoff Natriumpyrithion auf, so dass das Urteil für Gewässerbelastung und Gesamtnote nur mangelhaft lauten konnte.
Stiftung Warentest