Der 13-Jährige habe unmittelbar nach dem Fund zufällig einen Freund getroffen und diesem davon erzählt. Am Ende hätten drei Jungen und zwei Mädchen im Alter von unter 14 Jahren von dem Geld gewusst. Die Gruppe habe für die Mädchen Ohrringe und Schmuck gekauft, es seien Rucksäcke und sogar ein Elektroroller angeschafft worden. Außerdem habe die Clique Ausflüge zum Bowling und zum Essen gemacht.
Als bereits die Hälfte des Gelds - also über 7000 Euro - ausgegeben war, sei den Eltern der Clique aufgefallen, dass ihre Kinder über ihre Verhältnisse lebten. Die Kinder hätten schließlich eingeräumt, das gefundene Geld einfach genommen zu haben.
Ein Großteil der Käufe sei wieder zurückgegeben worden, am Ende hätten aber noch immer tausend bis 2000 Euro gefehlt. Dieses Geld legten die Eltern zusammen und gaben es zusammen mit ihren reumütigen Kindern in Unterhaching bei der Polizei ab.
Der Mann aus Sauerlach, der das verlorene Geld nach eigenen Angaben bereits abgeschrieben hatte, kan sein Eigentum nun wieder abholen. Strafrechtlich seien die Kinder wegen ihres Alters nicht zu belangen. Zu einem "klärenden Gespräch" über den Fund ihres Lebens seien sie dennoch vorgeladen worden.
ran/cfm
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