Wie die Nichtregierungsorganisation SOS Méditerranée mitteilte, waren sie in zwei "für die Navigation ungeeigneten" Schlauchbooten unterwegs. An Bord der beiden Boote waren unter anderem sechs schwangere Frauen, ein verletzter Mann und "mehrere Kinder", darunter ein drei Monate altes Baby.
Ersten Zeugenberichten zufolge verbrachten die Menschen bis zu neun Stunden auf hoher See. Viele seien erschöpft und verzweifelt, erklärte SOS Méditerranée.
Das Rettungsschiff "Ocean Viking" wird von SOS Méditerranée und der Internationalen Föderation des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds zusammen betrieben.
Das zentrale Mittelmeer ist nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) die gefährlichste Fluchtroute der Welt. Nach Angaben der UN-Organisation wurden dort im vergangenen Jahr 1553 Tote und Vermisste registiert.
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