"Es war ein anstrengendes Finale, ich glaube, das haben hier alle genossen", sagte Kerber bei der Siegerehrung: "Es war eine großartige Woche für mich. Ich habe mich von Match zu Match gesteigert." Sie dankte mit dem Pokal in der Hand auch ihrem Team: "Es waren schwierige Wochen, wir haben hart gearbeitet, um hier zu stehen."
Für Straßburg hatte Kerber (34) eine Wildcard angenommen, um sich nach einer bislang schwachen Saison Spielpraxis und Selbstvertrauen für Roland Garros zu holen. Mit Erfolg: In dieser Form geht sie als Favoritin in das Erstrundenduell mit der Polin Magdalena Frech auf dem Belag, der ihr am wenigsten liegt.
Seit ihrem Viertelfinaleinzug in Paris 2018 verlor sie dreimal in der ersten Runde beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Bis Straßburg lief es auch in dieser Saison nicht nach Wunsch: Kerber haderte nach fünf Auftaktniederlagen und den beiden verlorenen Einzeln im Billie-Jean-King-Cup. Im WTA-Ranking kehrt sie nach dem Turniersieg wieder unter die Top 20 zurück.
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