Nach mehr als zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung findet im
schweizerischen Davos ab Sonntag wieder das Weltwirtschaftsforum (WEF)
statt. Dominiert wird die Agenda des Treffens der globalen Politik- und
Wirtschaftselite, das in diesem Jahr unter dem Motto "Geschichte an
einem Wendepunkt" steht, von den Folgen des russischen Angriffskriegs
gegen die Ukraine. Für Montagvormittag ist eine Ansprache des
ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj per Videoschalte geplant
(11.15 Uhr).
Vor Ort erwartet werden bei dem bis Donnerstag dauernden Treffen rund 50 Staats- und Regierungschef sowie 2500 Delegierte aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft. Zu den Gästen gehören auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der am Donnerstag (11.00 Uhr) eine Rede hält, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und der US-Sondergesandte für Klimafragen, John Kerry. Zuletzt hatte das WEF vor Ort in Davos im Januar 2020 und damit vor Ausbruch der weltweiten Corona-Pandemie stattgefunden - zu den prominentesten Gästen zählten damals US-Präsident Donald Trump und die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg.
jm/bfi
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