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Coronavirus fordert bisher schlimmstes Opfer

Hört das denn nie auf? Der Horror-Virus nimmt immer schrecklichere Ausmaße an: Arbeiten an "Mission: Impossible VII" müssen ausgesetzt werden.


Wegen des Coronavirus sind geplante Dreharbeiten in Venedig für den siebten Kinofilm der Action-Reihe "Mission: Impossible" ausgesetzt worden. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme für die Crew, teilte die Produktionsgesellschaft Paramount Pictures am Montag mit. Auch werde damit das Anliegen der örtlichen Behörden berücksichtigt, Menschenansammlungen in der Öffentlichkeit möglichst nicht stattfinden zu lassen. 

Die Dreharbeiten in der Lagunenstadt sollten demnach drei Wochen lang dauern. Laut Paramount reiste Hauptdarsteller Tom Cruise noch nicht nach Italien. Jenen Crew-Mitgliedern, die sich bereits dort aufhielten, sei die vorläufige Heimkehr erlaubt worden. "Mission: Impossible VII" soll im Juli 2021 in den Kinos starten. 

Italien hat sich binnen kurzer Zeit zum größten Herd der Coronavirus-Infektion in Europa entwickelt. Laut offiziellen Angaben starben dort inzwischen sieben Menschen an dem Erreger. Die Zahl der Infizierten wurde zuletzt mit 229 angegeben. 

Die italienischen Behörden reagierten mit drastischen Maßnahmen auf die Epidemie. Elf Ortschaften in Norditalien wurden abgeriegelt. Auch wurde der Karneval in Venedig abgebrochen.

dja/ut

© Agence France-Presse