Die öffentlichen Haushalte haben das vergangene Jahr mit
einem Überschuss von fast 50 Milliarden Euro abgeschlossen. Bund, Länder,
Gemeinden und Sozialversicherungen verbuchten zusammen ein Plus von 49,8
Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden
mitteilte. Es handelte sich demnach um den achten Überschuss in Folge.
Das Plus fiel allerdings deutlich niedriger aus als im vorangegangenen Jahr: 2018 war ein Rekordüberschuss von 62,4 Milliarden Euro erzielt worden. Der Überschuss 2019 war geringer als im Vorjahr, weil die staatlichen Ausgaben mit 4,6 Prozent stärker zulegten aus die Einnahmen mit 3,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte.
Vom Gesamtüberschuss entfiel den Angaben zufolge der größte Teil auf den Bund mit 20,1 Milliarden Euro. Die Länder erzielten ein Plus von 13,6 Milliarden Euro, bei den Sozialversicherungen lag der Wert bei 9,9 Milliarden Euro ab und bei den Kommunen bei 6,2 Milliarden Euro. "Die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen profitierten damit weiterhin insbesondere von einer günstigen Beschäftigungsentwicklung", erläuterten die Statistiker.
cne/cha
© Agence France-Presse