Der Verkehrsminister äußerte die Hoffnung, dass mit der stark vergünstigten Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr eine Steigerung der Nutzerzahlen einhergeht. Seit der Corona-Pandemie seien die Fahrgastzahlen zurückgegangen und derzeit gebe es lediglich eine Auslastung von etwa 80 Prozent, sagte Wissing. "Wir wollen zurück zu vielen Nutzerinnen und Nutzern."
Langfristig seien beim ÖPNV aber auch Strukturveränderungen nötig, führte der Minister weiter aus. Mit der Frage, was dauerhaft besser werden müsse, werde sich eine Arbeitsgruppe gemeinsam mit Ländern im Herbst befassen. Dort sollten dann auch die Erkenntnisse aus dem Neun-Euro-Ticket mit einfließen.
Mit dem Ticket können Fahrgäste von Juni bis August für jeweils neun Euro monatlich im ÖPNV Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen sowie Fähren nutzen, im Regionalverkehr S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge, und zwar deutschlandweit. Für Diskussionen sorgt aber weiterhin die Frage, wie der ÖPNV langfristig besser aufgestellt kann und wie die Finanzierung dafür aussehen soll.
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